Der Rosenkavalier © Christina Baumann-Canaval | © Christina Baumann-Canaval
Kulturtage

Der Rosenkavalier (Premiere)

Richard Strauss

Richard Strauss schuf mit „Der Rosenkavalier“ ein musikalisch und szenisch anspruchsvolles Werk, das für jedes Haus eine große Kraftanstrengung darstellt. Nun bringt das Salzburger Landestheater in Kooperation mit der Salzburger Kulturvereinigung zu deren 75-jährigem Bestehen diese einzigartige Oper auf die Bühne.
Datum
Samstag, 01. Oktober 2022
Uhrzeit
18:00
Ort
Felsenreitschule
Hofstallgasse 1 , 5020 Salzburg
Preis ab
57 €*

Der Rosenkavalier (Premiere)

In Koproduktion mit dem Salzburger Landestheater

Leslie Suganandarajah, Musikalische Leitung
Roland Schwab, Regie
Piero Vinciguerra, Bühne
Gabriele Rupprecht, Kostüme
Mozarteumorchester Salzburg
Chor und Extrachor des Salzburger Landestheaters
Salzburger Festspiele und Theater Kinderchor


Magdalena Anna Hofmann, Feldmarschallin
Sophie Harmsen, Octavian
Martin Summer, Baron Ochs
Birger Radde, Herr von Faninal 
Elizabeth Sutphen, Sophie
Victoria Leshkevich, Jungfer Marianne Leitmetzerin 
Rainer Maria Röhr, Valzacchi
Irmgard Vilsmaier, Annina 
Philipp Schöllhorn, Notar / Polizeikommissar 
Alexander Hüttner, Chong Sun, Haushofmeister bei der Feldmarschallin / Faninal 
Luke Sinclair, Ein Sänger / Wirt 
Helmut Bogengruber, Gelehrter 
Yevheniy Kapitula, Shunsuke Fujita, Friseur 
Sylvia Offermans, Eine adlige Witwe 
Victoria Leshkevich, Bethany Yeaman, Mona Akinola, 3 adlige Weisen 
Tetiana Dyiu, Modistin 
Vesselin Hristov, Tierhändler 
Min-Yong Kang, Željko Zaplatić, Rudolf Pscheidl, Emmanouil Marinakis, Vier Kellner 
Manuel Millonigg, Hausknecht 

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Richard Strauss schuf mit „Der Rosenkavalier“ ein musikalisch und szenisch anspruchsvolles Werk, das für jedes Haus eine große Kraftanstrengung darstellt. Nun bringt das Salzburger Landestheater in Kooperation mit der Salzburger Kulturvereinigung zu deren 75-jährigem Bestehen diese einzigartige Oper auf die Bühne. Mit der Produktion in der Felsenreitschule wird eine gute Tradition der Kooperation fortgesetzt.

„Die Zeit, die ist ein sonderbar Ding. Wenn man so hinlebt, ist sie rein gar nichts. Aber dann auf einmal, da spürt man nichts als sie.“ Über allem schweben die Ahnung von unaufhaltsamer Veränderung und das Gefühl eines neuen Beginns. Solch ein Gefühl beschleicht auch die Feldmarschallin, als sie eines Morgens im Bett mit ihrem Liebhaber Octavian liegt. Als das intime Tête-à-Tête vom ungehobelten Baron Ochs gestört wird, überschlagen sich die Ereignisse. Octavian wird unversehens zu dessen Brautwerber ernannt und soll als Rosenkavalier um die Hand der jungen Sophie Faninal anhalten. Doch bei der Rosenübergabe verlieben sich Brautwerber und Braut ineinander.
Mit viel Wiener Lokalkolorit vereint sich in Richard Strauss‘ und Hugo von Hofmannsthals „Rosenkavalier“ eine Komödie um Liebesirrungen und -wirrungen mit schwungvollem Walzer, turbulenter Komik und großem Tiefsinn. Zu den kleinen Problemen des Alltags gesellen sich in dieser Oper die existentiellen Fragen nach Zerbrechlichkeit von menschlichen Beziehungen und gesellschaftlicher Ordnung und verbinden sich zu einem der menschlichsten und ergreifendsten Erzählungen der Operngeschichte.
Schon bei der Uraufführung 1911 in Dresden wurde „Der Rosenkavalier“ zu einem regelrechten Kult: Zu den Vorstellungen mussten eigens Sonderzüge organisiert werden, um dem großen Andrang gerecht zu werden, Zigaretten wurden in „Rosenkavalier“ umbenannt und in Faschingsumzügen entdeckte man immer Figuren aus der Strauss-Oper. Bis heute gilt sie als ein Gattungshöhepunkt der komischen Oper. Mit viel Humor und unvergleichlichem Feingefühl zeichnen Musik und Text (der schon für sich genommen bereits zur Weltliteratur zählt) dreidimensionale Figuren mit Ecken und Kanten.  Die Oper schafft dabei ein lebendiges Gesellschaftsbild des ausgehenden Habsburger Kaiserreichs, einer Zeit, die als Schlüsselphase der österreichischen Geschichte gilt.

Musikdirektor Leslie Suganandarajah und Regisseur Roland Schwab werden die „Komödie für Musik“ – wie sie von ihren Schöpfern genannt wurde – realisieren. Erneut arbeitet Schwab dafür mit dem Bühnenbildner Piero Vinciguerra zusammen. Das Team konnte in der Felsenreitschule bereits mit der Erfolgsproduktion „Lohengrin“, die zweifach für den Österreichischen Musiktheaterpreis 2021 nominiert wurde, das Publikum begeistern.

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Einzelkarten: € 57 – € 89

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Weitere Termine:
5. + 11. Oktober, 18 Uhr, Felsenreitschule
9. + 23. Oktober, 15 Uhr, Felsenreitschule

 

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